Donnerstag, 19. Dezember 2024

BLIND PETITION

 


Tschingo Bingo Live (1986)  Digitalisiert by Vico (2004)                Tonau Records – 33.003

TRACKLISTE

Welcome To Win (1987)   Digitalisiert by Vico (2004)                           Tonau Records – 33.009

TRACKLISTE

 

 


 Bottle Leck - The Last Concert (Live LP) (1988)   Digitalisiert by Vico (2004)
Robert Suk, sein letzter Gig in der Szene Wien 
 

 

Perversum Maximum (1988)                                                              Breakin' Records (5) – 38803     

TRACKLISTE

 


 

The Singles 1980-1989              Bottle Leck - The Last Concert (Live LP) (1988)

                       

1990 Live (1990)                                                                                   Energy (2) – 84-9641-2

TRACKLISTE        

The Elements Of Rock (1992)                                                         Breakin' Records (5) – 49201

TRACKLISTE   

 

 

Gold (1994)                                                                                  Breakin' Records (5) – 49401

TRACKLISTE            


Forever Alive! (1999)                                                                         Breakin' Records (5) – 49901

TRACKLISTE        

Österreichische Rockband, 1974 von Hannes Bartsch gegründet und in Wien beheimatet. Erste 7"-Veröffentlichung 1980, in den 90ern änderte sich der Stil von Judas Priest-beeinflusstem Heavy Metal zu mehr bluesorientiertem Hardrock.


Alex Ander (3), Andreas Bernas, Andreas Czyz, Benny Reed, Bertl Bartsch, Chris Hrubes, Conrad Schrenk, Eugen Mauritius Berger, Gary Wheeler (2), Georg Martikan, Gerhard Danek, Günther Straub, Hannes Bartsch, Harald Prikarsky, Jamaica Roy Becks, Jo Haas, Josef Sopper, Lajos Gyürk, Luigi Kainrath, Manfred Reckendorfer

 HANNES BARTSCH (neben Josef ''Muff'' Sopper) war nicht nur mein CHEF im Rockhaus (später Planet Musik) sonder auch ein Freund nicht nur in der Zeit wo ich dort beschäftigt war sondern auch darüber hinaus. Leider ging der Kontakt im Laufe der Jahre verloren. Wir plauderten über gemeisame Musik (Country Music) nach einem Konzert in Graz im Schweizer Haus als er mich fragte ob ich die Singles &  LP's von 'Blind Petition' die nicht auf CD waren für in digitalisieren könnte was dann mit begrenztem Können erfolgte.

Rest In Peace, lieber Hannes

Von den Anfängen bis 1986 / Das Verhältnis zu No Bros

Die Band wurde im Jahr 1974 von den Gitarristen Hannes „Fusel“ Bartsch[2] († 2021[1]) und Georg Martikan ins Leben gerufen. 1975 fand das erste Konzert statt. Im Jahr 1977 war bereits die erste LP vollendet, konnte aber aufgrund Geldmangels nicht veröffentlicht werden. 1979 kam es zur ersten Tour durch die BRD, welche seither alljährlich durchgeführt wurde.

Ein Jahr später traten Blind Petition beim Popodrom auf und wurden schließlich aufgrund von Trunkenheit disqualifiziert. Mit einem Skandal endete im selben Jahr auch der Auftritt beim „Volksstimme-Fest“ der KPÖ, da Bartsch zwischen zwei Nummern ausrief: „Mit dem Kommunismus muss man aufpassen, die Welt ist rund, und geht man zu weit links, dann kommt man rechts wieder heraus“. 1980 wurde auch die erste Single namens Blind Petition produziert. 1981 spielten Blind Petition im Vorprogramm von Alvin Lee.

Angesichts dieser Frühgeschichte konnte sich die Band in der österreichischen Öffentlichkeit (ORF) nicht etablieren und war somit Teil des Underground. Im Unterschied zur Tiroler Hardrockband No Bros besaß man Muff Sopper als Mentor.[3][4] Die Band schilderte sich selbst als authentisch, während No Bros wegen ihres Mentors Gotthard Rieger, einem österreichischen Radiomoderator, von ihnen als protegierte Weicheier bzw. Eunuchenband betrachtet wurden.[5][6]

Diese Feindschaft führte auch zu regelmäßigen gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Blind Petition- und No Bros-Fans (z. B. Wiener Metropol 1982). Als der No-Bros-Sänger Freddy Gigele dem Blind-Petition-Gitarristen 1983 nach einem Konzert betrunken zurief: „Bischt' a Tiroler, bischt' a Mensch, bisch' koa Tiroler, bischt' a Oaschloch“ (= „Bist du ein Tiroler, bist du ein Mensch, bist du keiner, bist du ein Arschloch“), wurde ihm das Nasenbein gebrochen.

1986 wurde das Livealbum Tschingo Bingo, aufgenommen am 12. Oktober 1985 in der Szene Wien, veröffentlicht.

Die Undergroundausrichtung dieser frühen Zeit spiegelt sich v. a. in folgender Aussage von Hannes Bartsch wider: „Ich gehe vor dem Konzert nicht in die Garderobe und mache auf fesch, sondern geh' lieber mit meinen Fans auf ein Bier“.

Ab 1987: Selbstzerstörung als Underground-Band/Wachsende Berühmtheit

Nach Veröffentlichung der Live-LP legten Blind Petition ihr Undergroundimage gezielt ab: Auf dem Cover der Folge-LP Welcome to Win sind bereits durchgestylte Bandmitglieder zu sehen, Bartsch z. B. ist erblondet. Der neue Sänger Phil Reinhard sorgte jedoch für einen ganz besonders harten Sound.

Diese LP wurde in der Sendung Hardrock Café (Ö3) von Gotthard Rieger vorgestellt. Die Singleauskoppelung Running Wild wurde ein Misserfolg. Hierbei handelte es sich um eine Nummer, welche offensichtlich nach dem Vorbild der No-Bros-Ballade Be My Friend (1982) produziert worden war. Im Jahr 1989 stieg der ehemalige Blowin'-Free-Sänger Gary Wheeler bei Blind Petition ein.

Darauf folgte die Produktion weiterer Alben, über acht Jahre hinweg Auftritte beim Wiener Donauinselfest und internationale Tourneen, darunter ein Auftritt beim internationalen Musikfestival Muzeko 90 in Donezk in der Sowjetunion. Bis in die 1990er-Jahre traten Blind Petition mit internationalen Bands wie Motörhead, Black Sabbath, Krokus, Blue Öyster Cult und anderen auf, stellten dann aber ihre Aktivitäten ein. Sänger Gary Wheeler gründete 1992 die Band Stahlhammer, die er 1995 wieder verließ, 2006 nahm er ein Soloalbum auf.

2007 kam es zur Wiedervereinigung von Blind Petition, die CD Bloody Reunion wurde produziert. 2014 erschien die CD Law and Order Since 1974.

© https://de.wikipedia.org/wiki/Blind_Petition

 

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